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AMPER - Betreuter Anschluss mit persönlicher Navigation

AMPER steht für „Betreuter Anschluss mit persönlicher Navigation“. Der im Projekt entwickelte neue Dienst soll die Anschlusswünsche der Fahrgäste aufnehmen und die Übergänge zwischen den Verkehrsmitteln sichern.

Besonders für ÖPNV-Fahrgäste in ländlichen Regionen ist die Anschlusssicherung ein entscheidendes Qualitätskriterium bei der Reise im Öffentlichen Verkehr, um gesichert von Tür zu Tür zu gelangen, da die Verbindungen oftmals Umstiege erfordern und die Taktdichten gering sind. Ein verpasster Anschluss schlägt sich daher in deutlich erhöhten Reisezeiten nieder. Der individuelle Anschlusswunsch des Fahrgastes und dessen persönliche Betreuung stehen daher im Fokus des Projekts Amper.

AMPER sammelt die Anschlusswünsche der Fahrgäste und betreut sie während der gesamten Fahrt. Die Kundenwünsche werden über das Fahr- und Servicepersonal der Verkehrsunternehmen oder elektronisch über Internet bzw. Smartphone an das Auskunftssystem INSA weitergeleitet. Dort wird der Anschluss überwacht und bei Abweichungen zum Fahrplan werden dem Fahrgast Alternativen angeboten. Der Service basiert auf den Echtzeitdaten von INSA, der Fahrplanauskunft für Bahn und Bus.

In einem Praxistest wird der persönliche Informationsdienst zusammen mit fünf Verkehrsunternehmen erprobt. Partner sind BördeBus Verkehrsgesellschaft mbH, Harz-Elbe-Express (HEX) und DB Regio AG.

Nach dem Praxistest soll der Dienst auf weitere Regionen in Sachsen-Anhalt bzw. in ganz Deutschland übertragen werden. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) fördert das Projekt AMPER über zwei Jahre in der Initiative „Von Tür zu Tür“. Der TÜV Rheinland begleitet das Forschungsvorhaben als Projektträger.


Förderung:
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, unterstützt durch das Land Sachsen-Anhalt

Laufzeit:
2013 - 2015 (abgeschlossen)

Partner:

Hier können Sie das AMPER Logo herunterladen.

AMPER-Logo.png (210 KB)

Praxistest AMPER Flyer.pdf (1.4 MB)

Praxistest AMPER A3 Plakat.pdf (2.4 MB)

Abschlussbericht AMPER (38 MB)