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Halle-Nietleben hat ein modernes Bahnhofsumfeld

Halle-Nietleben ist das 100. Bahnhofsumfeld, das im Schnittstellenprogramm des Landes umgestaltet wurde. Verkehrsminister Thomas Webel sagte heute bei der Übergabe: „Das Schnittstellenprogramm des Landes läuft seit 20 Jahren sehr erfolgreich und wird fortgesetzt, um den Zugang zur Eisenbahn attraktiver zu machen und neue Fahrgäste zu gewinnen. Auch hier in Halle-Nietleben haben das Land und die Stadt Halle gemeinsam eine moderne Schnittstelle geschaffen, die Bahn, Bus, Fahrrad, Auto und Fußgängerverkehr miteinander verknüpft. Und zusammen mit den Stadtwerken haben wir eine E-Ladesäule für Elektroautos aufgestellt, so dass Halle-Nietleben für die Zukunft gerüstet ist. Auch dieses E-Ladenetz wird das Land ausbauen.“

Vor der Gestaltung der Schnittstelle wurden im Bahnhof Nietleben bereits die Gleise erneuert und ein neuer Bahnsteig gebaut, der stufenfrei erreichbar und direkt mit der neuen Schnittstelle verbunden ist. Entbehrliche Gebäude wurden abgerissen, und für die Nutzung des historischen Empfangsgebäudes entwickelt die Stadt Halle neue Pläne.

2015 entstanden im Bahnhofsumfeld zwei barrierefreie Bushaltestellen mit Geh- und Radwegen sowie 42 P+R- und Kurzzeitparkplätze. Neue Stationswegweiser machen auf die Lage des Bahnhofs aufmerksam. Eine E-Ladesäule komplettiert die Anlage.

Der Umbau der Schnittstelle kostete etwa 2,49 Mio. €, davon zahlte das Land 1,98 Mio €. Gefördert wird die Umgestaltung von Bahnhofsumfeldern im Schnittstellenprogramm des Landes, das von der landeseigenen Nahverkehrsservicegesellschaft NASA betreut wird. Seit 1996 wurden im Schnittstellenprogramm des Landes etwa 107 Millionen Euro ausgereicht.

Zur Information

Die S-Bahnlinie 7 pendelt im Halbstundentakt zwischen Hauptbahnhof und Nietleben. An einem Wochentag steigen am Bahnhof Halle-Nietleben bis zu 300 Fahrgäste ein und aus.

Die E-Ladesäule am Bahnhof Halle-Nietleben ist eine von derzeit 60 Ladepunkten nach europäischem Standard in der Stadt Halle und im Saalekreis. Im Land gibt es 200 solcher Ladepunkte. Bis 2020 sollen es 500 werden, so dass der Weg zum nächsten Ladepunkt maximal 15 km oder 15 Minuten mit dem Auto beträgt.